Sour Mash – Barlohe – B3 – 23.11.2018 –
Text und Fotos von Thomas Fuchs! Herzlichen Dank dafür!!!
BLUEGRASS – ARTVERWANDTES – SPIELFREUDE PUR
Überpünktliche 5 Minuten vor der Zeit kamen Gabi Spilker (Upright Bass und Voc.) und Uli Voelker (Git., Banjo und voc.) singend durch das Publikum zur Bühne und los ging der absolute Musikmarathon. 78 Titel hatten Gabi und Uli auf einer Wunschtitelliste im Publikum verteilt und es wurde reichlich gewünscht, denn es waren alle Plätze belegt.
In den ersten Titeln waren die Beiden noch nicht warm und so hakte es hier und da noch ein wenig. Geschenkt. Dann waren sie warm und spielten sich Titel um Titel durch die Musikgeschichte. Von „Alla Turca“ von Mozart bis „Bad Moon Rising“ von John Fogerty über „Dirty Old Town“ von Ewan McCall zu „Nackich bin ik gor nich mehr so schmuck“ von Torfrock. „Mein eignes`Stückchen Himmel“ als Eigenkomposition von Uli Völker führte dann zu Georg Kreisler`s „Tauben vergiften im Park“ und Gershwin`s „Summertime“ aus dem Musical Porgy und Bess.
Wenn es denn keine Blugrass-Titel waren, wurden sie weitestgehend zu solchen umarrangiert.
Exakt 101 Minuten dauerte dieser Abend….äh das erste Set. Wenn andere langsam an Feierabend denken und in Gedanken die Instrumente einpacken, legten die Beiden erst richtig los. Nach der verdienten Pause ging es weiter. Noch einmal 117 Minuten am Stück spulten die Beiden ein beeindruckendes Programm ab. Zum Schluß kam dann noch ein Gast mit der Mandoline hinzu. Am Ende standen 3 Stunden und 38 Minuten an. Welch ein Hammerprogramm. Gabi meinte zum Ende, sie hätten noch locker für eine gute weitere Stunde Programm dabei. – Unser Überraschungsgast ist übrigens Klaus-Peter Saß mit Mandoline, vielen Dank dafür!!! 🙂
Am Rande:
Das war das letzte Solo-Konzert im B3. Hartmut geht in den wohlverdienten Ruhestand. Ich, und ich denke wir alle, wünschen ihm eine schöne Zeit.
7 Jahre war hier der Musikerstammtisch beheimatet. Am 13.12 heißt es auch für ihn Abschied nehmen. Ein Dank an Ingo Henning, der das alles organisierte.
Aber es geht Gott sei Dank unter der Federführung von Gabi Spilker und Uli Voelker in neuer Location weiter. Das Landhaus in Hohenwestedt wird zur neuen Heimat und bereits am 10. Januar gibt es dort den 1. Stammtisch in der Post-B3-Ära. Auch die Solokonzerte sollen in verminderter Häufigkeit weiter gehen.
Der Sound war gut. Das Licht wie immer nicht der Rede wert, da kaum vorhanden.
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….vorher…. :-)Schaut mal…. danke schön dafür!